Naturkohle oder selbstzündende Kohle?

Viele Shisha-Freunde fragen sich, ob Naturkohle besser als selbstzündende Kohle ist. Wir geben eine kurze Übersicht, über die wesentlichen Vor- und Nachteile von Naturkohle und selbstzündender Kohle.

Selbstzündende Kohle kann, wie der Name schon sagt, sehr einfach mit dem Feuerzeug angezündet werden. Grund hierfür ist eine chemische Behandlung, u.a. mit Schwarzpulver sowie anderen brandbeschleunigenden Substanzen. Da Naturkohle auf Chemie und Brandbeschleuniger verzichtet, benötigt diese etwas länger zum Anbrennen. Spezielle Öfen oder Gasbrenner können dazu genutzt werden, um Naturkohle zu entzünden.

Naturkohle punktet dafür im Bereich der Heizdauer. Während selbstzündende Kohle lediglich bis zu 60 Minuten glüht, reicht ein Würfel Naturkohle für 90 Minuten und länger.

Noch wichtiger als die Brenndauer ist jedoch der Faktor Gesundheit. Selbstzündende Kohle ist nur dadurch so schnell entzündbar, weil sie mit chemischen Zusatzstoffen behandelt ist. Dadurch entwickeln selbstzündende Kohlen nicht nur einen unangenehmen Eigengeschmack, sondern sind auch sehr gesundheitsschädlich. Neben Kopfschmerzen und Übelkeit lassen sich sich die langfristigen Folgen für den Körper bei der Nutzung selbstzündender Kohle nur schwer absehen.

Aufgrund der chemischen Behandlung besteht bei selbstzündender Shishakohle zudem ein erhöhtes Brandrisiko. Naturkohle hingegen ist wesentlich konstanter in der Glut, damit leichter kontrollierbar und sie verfügt darüber hinaus auch über einen viel größeren Hitze- und Heizwert.

Somit bietet Naturkohle, abgesehen von der Dauer der Entzündung, ausschließlich Vorteile gegenüber selbstzündender Kohle. Erfahrene Shisha-Fans setzen aus diesen Gründen nur auf Naturkohle. Selbstzündende Kohle wird wegen der einfachen Handhabung häufig von Shisha-Anfängern genutzt – aufgrund der gesundheitlichen Bedenken sowie qualitativen und geschmacklichen Nachteile sollte jedoch grundsätzlich auf diese verzichtet und von Anfang an auf Naturkohle gesetzt werden.

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